Nur mal schnell die Bienenfluchten einsetzen- von wegen!

Ich möchte über den Schaden berichten, den Vögel an meinen Bienenbeuten angerichtet haben und welche schwerwiegenden Folgen das für mein Bienenvolk haben kann. Vögel, insbesondere Spechte und Meisen, attackieren die Bienenbeuten, um an die Bienenlarven und den Honig zu gelangen. Diese Vögel picken Löcher in die Beuten, wodurch das Innere freigelegt und die Struktur geschwächt wird.

Durch diese Löcher können nicht nur Vögel, sondern auch andere Schädlinge und Kälte in die Beuten eindringen, was zu einem massiven Verlust an Brut und erwachsenen Bienen führen kann. Ein geschwächtes Bienenvolk ist anfälliger für Krankheiten und Parasiten, wie die Varroa-Milbe, die verheerende Auswirkungen haben können. Zusätzlich kann die beschädigte Beute Regenwasser eindringen lassen, was zu Schimmelbildung und weiteren gesundheitlichen Problemen für das Bienenvolk führt.

Vögel greifen die Bienenbeuten an, weil sie auf der Suche nach Nahrung sind, besonders in Zeiten, in denen andere Nahrungsquellen knapp sind. Bienenlarven und Honig stellen eine reichhaltige Nahrungsquelle dar, die für die Vögel besonders attraktiv ist.

Hätte ich den Schaden nicht rechtzeitig bemerkt, wäre das Bienenvolk vermutlich stark geschwächt worden oder hätte sogar zugrunde gehen können. Die Bienen hätten die nächsten Wochen möglicherweise nicht überstanden, was den Verlust eines ganzen Bienenstocks bedeutet hätte. Durch meinen heutigen Besuch, bei dem ich eigentlich „nur mal eben schnell“ die Bienenfluchten zwischen den Honigraum und die Bruträume legen wollte habe ich den Schaden allerdings bemerkt und die kaputte Beute gegen eine ganze ausgetauscht. Natürlich habe ich beim umsiedeln des Volkes besonders darauf geachtet, dass ich der Königin und auch den restlichen Bewohnerinnen kein Leid zufüge.

Insgesamt hat mein heutiger Besuch mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, die Bienenbeuten regelmäßig zu überprüfen und zu schützen, um die Gesundheit und das Überleben des Bienenvolks zu gewährleisten.