Überwinterung meiner Bienen: Ein Blick auf die verschneiten Beuten

Der Winter ist für viele Lebewesen eine Herausforderung, und meine Bienen bilden da keine Ausnahme. Meine fleißigen Bestäuber, die im Frühling und Sommer emsig Blüten besuchen, müssen sich im Winter auf eine ganz andere Weise anpassen, um die kalten Monate zu überstehen.

Bienen sind sozial lebende Insekten, die in einem gut organisierten Bienenstock leben. Doch wie überstehen die Bienen die eisigen Bedingungen?

Eine Schlüsselstrategie ist die Bildung einer sogenannten Wintertraube. Die Bienen versammeln sich in einer engen Kugel um die Königin, um die Wärme zu konservieren. Die äußeren Bienen isolieren den Kern der Traube, während die inneren Bienen sich bewegen, um die Wärme zu erzeugen. Diese Bewegung erzeugt Wärme durch den Stoffwechsel der Bienen und sorgt dafür, dass die Königin und der Brutbereich warmgehalten werden.

Die Wintertraube ist jedoch nicht die einzige Überlebensstrategie. Bienen haben auch erstaunliche physiologische Anpassungen. Der Körper der Biene produziert eine Art Glyzerin, das wie ein  Frostschutzmittel wirkt. Dies verhindert, dass die Körperflüssigkeiten der Bienen bei extremen Temperaturen gefrieren. Da ich mit Segeberger Styropor Beuten imkere, haben es meine Bienchen hier etwas leichter, denn Styropor hält gut die Wärme, so kann auch der Schnee wie hier am 27.11. ihnen nicht viel anheben.

Im Winter sind natürlich auch die Vorräte im Bienenstock von entscheidender Bedeutung. Bienen lagern im Herbst genügend Honig oder Futterteig ein, um den gesamten Stock zu versorgen. Das Futter dient nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch als Energielieferant für die Wärmeproduktion in der Wintertraube.

Die Überwinterungsstrategien der Bienen sind ein erstaunliches Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit dieser faszinierenden Insekten. So und nun lassen wir sie natürlich weiterhin in Ruhe, geöffnet werden die Beuten erst wieder zu Winterbehandlung um den Jahreswechsel herum.